Lernerfahrungen teilen
Upcycling Workshop
Drei Wochen lang haben Esther und ich einen Upcycling-Workshop mit Teilnehmenden zwischen 9-13 Jahren in der Stadtvilla Global gestaltet. Wir widmeten uns den verschiedenen Möglichkeiten, wie wir aus vermeintlichem Müll noch Brauchbares erschaffen können. Wir redeten darüber, warum es Sinn macht, weniger Müll zu produzieren und was eigentlich mit dem Müll passiert, nachdem wir ihn in die Tonne geworfen haben. Schließlich ging es darum, was wir brauchbares aus Müll kreieren können. So entstanden Portemonnaies aus leeren Tetrapacks, Stiftehalter aus Konservendosen und ehemalige Marmeladengläser wurden bunt bemalt. Es sind auch Handpuppen aus verwaisten Socken und Kulissen für den Theaterworkshop entstanden. Zum Abschluss sind alle Teilnehmenden der letzten drei Wochen zusammengekommen, um ihre Werke zu zeigen – unser Upcycling-Tisch wurde fasziniert bestaunt und die Ergebnisse untereinander aufgeteilt.


Online-Workshop: Atemmasken selber machen
Aufgrund der veränderten Lage durch Corona im April 2020, haben sich Teamer*innen zusammengefunden, die kurzfristig Online-Workshops für Kinder und Jugendliche in den Osterferien anboten.
In unserem Team „Atemmasken selber machen“ waren wir kreativ und produktiv: Atemmasken entstanden mit Knoten- und Falttechniken oder Nähen mit und ohne Nähmaschine.
Für mich war es erstaunlich, wie leicht die Kinder und Jugendlichen den Umgang mit der Nähmaschine lernten, trotz der räumlichen Trennung – und dass ein regelmäßiger Videochat so viel Spaß machen kann!
Mehr Info’s findest Du hier
Foodblog: Kochen mit Kindern
2019 war ich das erste Mal für die StadtvillaGlobal in Berlin, Gropiusstadt tätig. Wöchentlich sind Serdal und ich unterschiedlichen Kindern begegnet, die wagemutig Lebensmittel-Rätsel lösten oder tatkräftig Messer und Kochlöffel schwangen, um ihre Lieblingsgerichte zu kochen.
Ziel war es, den Teilnehmenden das Thema Essen auf spielerische Weise näher zu bringen. Dabei sind Video’s und Blogeinträge entstanden, die hier allerdings aus Gründen der Privatsphäre der Kinder und Jugendlichen nicht gezeigt werden..
Gemeinschaftliche Masterarbeit
Von Pionieren lernen
In dieser Arbeit untersuchen Hannes und ich „Innere und äußere Faktoren des Gelingens einer aufbauenden Landwirtschaft“. Damit gemeint ist eine Agrarwende, hin zur Regeneration von Beziehungen und Ressourcen. Ausgangspunkt für die Arbeit war Landwirtschaft als Treiberin für multidimensionale Probleme, wie Klimawandel oder Artensterben, während der Sektor gleichzeitig mit Maßnahmen zur Klimawandelanpassung jongliert. Inzwischen werden Stimmen und Belege immer deutlicher, dass der Sektor Landwirtschaft ein unglaubliches Potential hat, den Klimawandel abzuschwächen (siehe z.B. „4 pour 1000“).
Wir haben mit Praktiker:innen gesprochen, die Teil einer Agrarwende sind. Wir nennen sie Pioniere. Sie entwickeln und erschaffen neue Methoden, Techniken, Beziehungen und Haltungen, unter extrem schwierigen Rahmenbedingungen. Welche das sind und wie wir die Praktiker:innen unterstützen können, sind Leitfragen dieser Arbeit. Orientiert haben wir uns am Ansatz der Aktionsforschung (nach McNiff) der praxisnah, explorativ und partizipativ ist. In Anlehnung an Meadows’s Systemdenken stellen wir weitere Fragen: Mit welchen Hebelpunkten bringen wir die Bewegung voran? Wo macht es Sinn, unsere Energie reinzugeben?
Download: Zusammenfassung der Masterarbeit (Fazit, Diskussion & Ausblick)
Download: Gesamte Masterarbeit
Kernpunkte der Masterarbeit
In wenigen Folien erhälst du einen Überblick über zentrale Fragestellungen und Ergebnisse der Masterarbeit. Diese beruhen allerdings nicht auf Vollständigkeit.














Artikel im Magazin "Oya" Ausgabe 50 | Autorin
Lebensquellen pflegen
Eine globale wie lokale Bewegung lässt den Kampf für mehr Produktivität auf den Äckern hinter sich – zugunsten eines wechselseitigen, wertschätzenden In-Beziehung-Tretens mit dem, wovon die Menschen leben. Erschienen in 50/2018